Windindustrie

Allgemeine Infos

Nutzen und Gefahren von Windindustrieanlagen werden immer wieder stark diskutiert. Dieser Überblick zu den Auswirkungen von Windindustrieanlagen im Wald zeigt, was auf die Gemeinden rund um das Kraubatheck und auf den Wald am Kraubatheck zukommen wird.

Dieser kurze Film dokumentiert die Diskussion über Windkraftanlagen in einer anderen Gemeinde

Extreme Veränderung des Landschaftsbildes vor allem in exponierten Kammlagen und in den Alpen

Erhebliche Eingriffe bei der Errichtung von Windindustrieanlagen in Waldgebieten

  • Bautätigkeiten: Windkraftanlagen, Straßennetz, Stromleitungen
  • Aufreißen der Baumkronenflächen – ca. 5.000 m² pro Windkraftanlage
  • Fundament aus Stahlbeton für 7000 t Gesamtgewicht, wofür 1400 m³ Beton für jede WKA benötigt und zum Standort transportiert werden müssen

Großer Transportaufwand

Mindestens 7 km Strassen müssen neu errichtet oder durch Abholzung auf die erforderliche Breite gebracht werden.

Drohende Gefahren im Betrieb von Windkraftanlagen

Windkraftanlagen in Waldgebieten weisen im Havariefall (Brand oder Ölverlust) besonderes Gefahrenpotential für die Umwelt auf.

Störung der Tierwelt und des gesamten Ökosystems „Wald

  • Veränderung des Lebensraumes
  • Erhöhter Lärm und Störungen durch Bauarbeiten und regelmäßigen Wartungen
  • Verlust von Biotopen kann nicht wieder rückgängig gemacht werden

Für wen rechnet es sich?

  • Meist für den Betreiber, weil der geförderte Einspeisetarif mit 9,4 cent/kWh dreimal so hoch ist wie der aktuelle Marktpreis für Strom (3 cent/kWh)
  • Grundbesitzer und Standort-Gemeinden erwarten Grundzins bzw. Abgaben; in der Höhe abhängig von der Wirtschaftlichkeit des Standorts
  • Rentabilität insgesamt abhängig von geförderten Einspeisetarifen, die von allen Stromkunden bezahlt werden müssen
  • Wirtschaftlichkeit nur an optimalen Standorten garantiert
  • Teurer Rückbau von Windkraftanlagen z.B. im Insolvenzfall