Meinungen

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Meinungen von UnterstützerInnen der Petition

Ich unterstütze die Petition gegen die Windräder aus vollem Herzen, da ich das zerstörte Landschaftsbild, wie es im Weinviertel herrscht, nicht noch einmal erleben will.

Marianne Kaiblinger- Ertl
 

Weil wir unseren Kindern und Enkelkindern Berge ohne (Wind-) Industrieanlagen vererben sollten, die zudem energiepolitischer Schwachsinn sind. Siehe Deutschland, wo trotz 25000 Windräder der CO2-Ausstoß gestiegen ist!!!

Rudolf Huber
 

Für geplante Windindustrieanlagen in Wald- und Alpinlagen, wie hier am Kraubatheck muss es ein generelles, raumplanerisches NO GO geben!

Alois Lindenbauer
 

Weil Österreich keinen Grund hat, seine herrliche Berg- und Voralpenlandschaft der Geldgier der Windlobbyisten zu opfern

Johann Aschenberger
Ist Atomstrom besser?

Kommentar:
Windraeder vertreiben keine Waldtiere.
Nur Jaeger u. Eigentuemer von Wochenendhaeusern fuehlen sich gestoert. Hauptsache der Strom kommt aus der Steckdose.
MfG.J.K.

Arbeitskreis Kraubatheck: Nein, Herr K.:  Der Strom wird in Kraftwerken erzeugt, und die Windenergie kann – an geeigneten Standorten – dazu etwas beitragen.  Nur das Kraubatheck erscheint uns dafür ungeeignet;  die Alpenlandschaft überhaupt als ein sehr problematischer  Standort für Windindustrie- Projekte.    Alternative Energie wird hier ja schon reichlich  produziert – aus Wasserkraft und Biomasse (Holz), aber andere Formen der Energieerzeugung zerstören die Naturlandschaft, die uns allen gemeinsam gehört, auch den künftigen Generationen.  Im Fall Kraubatheck sind es übrigens die Grundeigentümer, selbst Jäger und Waldhütten-Besitzer, die das Projekt aus legitimen  wirtschaftlichen Interessen vorantreiben. Legitim ist freilich auch die Ansicht, dass dieser Standort falsch ist. a.s.

Wir wollen eine offene und kritische Diskussion!

Kommentar: “Der Normalbürger – wie ich selbst bis vor kurzem – hat keine Ahnung von den unerwünschten Nebenwirkungen.

Wir als Schafferalm, nur 1.900 Meter von den potenziellen Windrädern entfernt, werden uns mit allen Möglichkeiten dagegen wehren.

Wir haben mit viel Liebe und viel Geld das 300 Jahre alte Almhaus restauriert und vermieten es seither zur großen Freude unserer Gäste für kleine Seminare und Private. Alle schwärmen von der Stille, der unberührten Natur, dem Kraftplatz, dem Haus.

All das wäre vorbei: Infraschallwellen, die einen unbemerkt im Schlaf gesundheitlich schädigen können, ein Anblick wie im Industriegebiet, ein zubetonierter Berg, blinkende Lichter, Windwurfgefährdung, negative Auswirkungen auf die Jagd, die Tierwelt, u.a.

Bitte, liebe MitbürgerInnen, lassen wir uns von der Windindustrie-Lobby nicht mit plakativen Argumenten einlullen!

Bei der Windenergie muss man sehr genau schauen, an welchen Standorten, unter welchen Bedingungen, mit welchen Nebenwirkungen.

Im Fall Kaubatheck wäre das völlig unnötiger gewalttätiger Eingriff in eine bislang intakte Natur, und das, wo wir in der Stmk eine saubere Energie im Übermaß haben: nämlich HOLZ !!

Lasst uns in Biomasse investieren, den Tourismus sanft ausbauen und St. Stefan und Kraubath als lebenswerte Wohngemeinden erhalten!”

 MMag. Brigitte Sachs-Schaffer, schafferalm.at
Höchste Zeit zu handeln!

Kommentar: Liebe Nachbarn, es handelt sich hier ja nicht um eine unabwendbare staatliche Maßnahme, sondern um ein privatwirtschaftliches Unternehmen mit dem Ziel der Profitmaximierung, das mit Hilfe lokaler Seilschaften durchgeschmuggelt werden sollte.  Man rechnet dabei mit dem Unwissen oder dem Desinteresse der lokalen Bevölkerung, und vertraut auf das positive Image der Windkraft im Allgemeinen.

Warum nutzen wir nicht die vorhanden Ressource in der Region, nämlich Holz ?

Kommentar: Es heißt es immer, man könne nicht gegen jede Art von Energiegewinnung sein. Stimmt.

Aber die Stmk und auch unsere Gegend hat eine Riesenressource, nämlich Holz !

Und damit kann sie in ökologisch viel sinnvollerer Weise ihren Beitrag zu alternativer Energie leisten.

Eine Bürgerin aus Kraubath
Ecowind handelt intransparent!

Kommentar: Wenn so viele Unwahrheiten gesagt werden, wenn so viel vertuscht und verheimlicht wird, dann ist wohl zu befürchten, dass etwas hier nicht in Ordnung ist. Dass man uns Bürgern in der Nachbarschaft das Projekt gar nicht zumuten könnte, würden wir die genauen Fakten kennen.  Und das gilt nicht nur für den Schutz der Natur, die folgen des Schwerverkehrs und den  angesprochenen gesundheitsgefährdenden Infraschall durch Windräder. Viele von uns haben Wohnsitze in der Nachbarschaft; unsere sind nur 1.1 bis 2 km von den Windrädern entfernt. Auch besteht kaum ein Zweifel, dass der touristische Wert der engeren Region durch die Windkraftanlagen, Strassenbau und Schwerlastverkehr  schwer beeinträchtigt würde.

G.E.
Alternative Energien ja, aber bitte mit Rücksicht auf die Umwelt

Kommentar: Wir haben uns im Familienverband über die Thematik unterhalten und es war uns ein Bedürfnis unsere Meinung kundzutun. Grundsätzlich sind wir allesamt Befürworter alternativer Energiegewinnung. Allerdings vertreten wir die Auffassung, dass es schade ist, wenn überall einige Windräder aus “dem Boden schießen” anstatt – wie an anderen Standorten in Österreich – in einer bestimmten Region eine Vielzahl. Unserer Meinung nach wäre diese Lösung für die Umwelt und die Bevölkerung von Vorteil.

Eine Familie aus Kraubath
Beeinträchtigung durch Lärm von den Rotorblättern

Kommentar: Wir haben im Pressnitzgraben eine Zweitwohnung zu Zwecken der Erholung gepachtet.Bisher war es wirklich eine Oase der Stille und der Idylle.

Wir nehmen an daß wir beim geplanten Projekt einige Windräder im ständigen Blickfeld haben werden was uns sehr stören würde. Da wir von der Luftlinie nur ca. 1km entfernt sind hätten wir gerne gewußt, ob wir auch durch das Geräusch der Rotorblätter beeinträchtigt werden?

Arbeitskreis Kraubatheck: Das ist natürlich immer von den Windverhältnissen abhängig, im Umkreis vom 1 km aber sehr wahrscheinlich.

Anrainer und Landschaftsschutz

Statement: Die Projektumsetzung hat eine gewaltige Anrainerbelastung auch über die Bauphase hinaus zur Folge (Siedlung zu Beginn des Preßnitzgrabens).

Eine erhebliche und weitreichende Beeinträchtigung eines beliebten Naherholungsgebietes durch die 150 Meter hohen Anlagen steht außer Zweifel. Die Richtlinie der internationalen Konvention zum Schutz der Alpen verbietet weitestgehend die Errichtung derartiger Windkraftobjekte in Gebirgslagen – dies sollte auch für unsere Region Gültigkeit haben.

Ein Bürger aus Kraubath

Bitte keine Panikmache!

Kommentar: Ich finde dieses anonyme Flugblatt ohne Namen/Unterschrift eine Frechheit. Wenn man so ein kritisches Flugblatt versendet gehört eine Unterschrift dazu. Was soll die Argumentation von wegen Zugvögel-nächtlichem Blinken(hört man nicht)-bzw. Lärm. Ich kann mich an keinen Lärm am Präbichl erinnern. Ein wenig mehr und fundiertere Argumentation fände ich angebracht.Bitte keine Panikmache!

Arbeitskreis Kraubatheck: Wenn Sie sich die Mühe gemacht hätten, im Impressum der Website nachzusehen, hätten Sie den Namen des Verantwortlichen leicht finden können.  Und es ist nun einmal so, dass es gute Gründe für und gegen die Windkraft gibt, Befürworter und Gegner, geeignete und ungeeignete Standorte.

Ob Sie jetzt persönlich bei dem Verkehrslärm am Präbichl noch etwas anderes hören (wollen) oder nicht, ob Ihnen nur die Zugvögel oder auch die ganze Alpenlandschaft egal sind, liegt allein bei Ihnen.  Nur,  mit dem Präbichl kann man das Kraubatheck nicht vergleichen. Die Natur am Kraubatheck ist bisher weder durch eine Schnellstrasse  noch durch Skiliftanlagen verschandelt,  das Windkraftprojekt ist dreimal grösser ( und höher), und da gibt es halt Leute die meinen,  ohne Not sollte man nicht die ganzen Alpen in eine Industrielandschaft verwandeln.

Das ist übrigens keine Panikmache. Was eine Schnapsidee ist, muss man auch so nennen können.  Es gibt genügend geeignete Standorte für die Windkraft, nicht nur im Burgenland, nicht nur in Niederösterreich (wo der Projektentwickler herkommt), sondern auch in der Steiermark. G.E.

Windkraft allein ist keine Lösung der Energiefrage

Kommentar: in vielen Köpfen herrscht die Meinung vor “Wind ist besser als Atom”. Global betrachtet stimmt dies natürlich. Aber Windenergie ist keine Lösung der Energiefrage, da Windenergie – wie auch Photovoltaik – leider nicht grundlasttauglich ist (kein Wind -> kein Strom). Wir benötigen aber 24h/365 Tage Strom, und es gibt derzeit noch keine passenden Technologien zur Speicherung der Energien und auch keine globalen Energienetze, die eine entsprechende Lastverteilung ermöglichen.

N.H.

Windkraft ist gesundheitsgefährdend!

Kommentar: Den Menschen (vor allem in Kraubath) sollte stärker bewusst gemacht werden, dass durch Infraschall sie nicht nur in ihrer Gesundheit gefährdet sind (nur 3km Abstand) sondern in weiterer Folge auch Gefahr laufen ihr Hab und Gut zu verlieren (Abwanderung, Unverkaufbarkeit…). Noch dazu finanzieren die Anrainer durch ihr Steurgeld die Gewinne der Betreiber der WKA´s und deren Grundbesitzer.

N.H.

Warum ist der Standort für ein Windkraftwerk falsch gewählt?

Kommentar: Für mich eine saubere Enegieform und in Oberzeiring funktioniert es tadellos.

Arbeitskreis Kraubatheck: Ja, wie an etlichen anderen Standorten funktioniert die Windkraft natürlich. Dort wo sie hingehören und nichts kaputtmachen, sind Windkraftprojekte ein positiver Beitrag zur Energieversorgung. Nicht so in einem wertvollen Waldgebiet und wichtigen Naherholungsgebiet wie dem Kraubatheck. Nicht zu vergessen ist außerdem, dass es bei 7 WKAs nicht bleiben wird – daswar übrigens auch beim Windpark Oberzeiring so. Aus diesen und anderen Gründen lehnen auch immer mehrBürgerInnen und Behörden im Waldviertel, bei Hollabrunn, am Aineck im Lungau usw.  Windenergie-Projekte mehrheitlich ab.   Unserer Meinung nach darf es nicht angehen, dass wir jetzt die ganzen Alpen verschandeln, nur weil es in einigen Fällen “tadellos funktioniert”!

G.E.

Kann so ein Projekt eigentlich wirtschaftlich sein?

Kommentar: Eine Rentabilität für diese 7 geplanten Windkraftanlagen ist aufgrund der enormer Errichtungs- und insbesondere Infrastrukturkosten (aufwändige Zuwegung und Ableitung, permanente Wartung, auch im Winter!) unter normalen Umständen nicht gegeben. Finanzielle Erträge für einige wenige Profiteure (Projektwerber, kurzzeitig agierende Investoren, Grundbesitzer) sind nur durch überhöhte Förderbeiträge, die alle Stromkunden und Steuerzahler mitzutragen haben, zu erzielen. Hinzu kommt die Absicht, das Gesamtprojekt nach 5 Jahren wie ursprünglich geplant auf über 25 Anlagen auszudehnen (den Höhenrücken entlang bis nach Mautern!), mit noch schwerwiegenderen negativen Folgen für Umwelt und Natur sowie weiteren Unsummen an fehlgeleiteten öffentlichen Fördermitteln.

Ein Bürger aus Kraubath

Jedes Bauwerk ist ein Eingriff in die Natur!

Kommentar: Ich stimme ja zu, daß die Windräder einen Eingriff in die Natur darstellen und vor allem anfangs für das Auge ungewohnt sind.
Aber ist das nicht jedes Bauwerk?
Ich empfinde es auch als angenehm, so wie die meisten Menschen, das der Strom aus der Steckdose kommt.
Aber wie kommt er da hin?
Atomkraft? NEIN danke!!!
Wasserkraft zerstört den natürlichen Flusslauf.
Kalorische Kraftwerke verschmutzen die Luft.
Windräder erzeugen einen neuen Lärm den wir anfangs nicht gewohnt sind.
Zum Glück ist die Steckdose einfach da!
Und wenn nicht … Wer braucht schon Strom?

Ein Bürger aus Kraubatheck

Arbeitskreis Kraubatheck: Sie machen es sich etwas zu leicht :  Nein, nicht jedes Bauwerk verschandelt die Natur so wie ein 150 m hohes Windrad.   Und wenn jeder überall bauen könnte, was ihm grade passt oder ihm zusätzlichen Profit einbringt, dann bräuchten wir keine einschlägigen Gesetze und keine Behörden.

Wir finden die Windkraft eine interessante, zusätzliche Form der erneuerbaren Energie – an geeigneten Standorten, wie etwa der Parndorfer Platte.  Aber an ungeeigneten Standorten, wie etwa dem Kraubatheck, wird nicht nur ihre ökologische Bilanz negativ, sondern auch die ökonomische. Und diese Zeche zahlen wir alle.  Mit der Stromrechnung. Und die kommt mit der Post, nicht aus der Steckdose.

Auch die kalorischen Kraftwerke, die ja weiterhin benötigt werden, um unseren Strom dann zu liefern, wenn der Wind nicht weht, darf man nicht in schützenswerten Naturlandschaften bauen.  Auf so eine Idee käme auch kein vernünftiger Mensch. Es ist nun  Ihr gutes Recht, wenn Ihnen die Alpenlandschaft persönlich wurscht ist. Aber wie können Sie die unnötige und sinnlose Zerstörung dieses Erbes vor den kommenden Generationen verantworten?

A.S.

Ökologie und Naturschutz dürfen nicht auf der Strecke bleiben!

Ein weitgehend unberührtes, ökologisch hochwertiges Rückzugsgebiet für seltene heimische Wildtierarten, im besonderen des Auerhuhns, wird massiv gestört und in weiterer Folge zerstört, mit unweigerlich fatalen Folgen für diese Populationen, d.h. Ausrottung.

Des weiteren sind zahlreiche Zugvogelarten, mitunter ausgesprochene Raritäten, entsprechenden Untersuchungen zufolge stark gefährdet, aufgrund der speziell im Windparkareal verlaufenden Flugrouten bzw. –schneisen.

Nicht zuletzt stellt sich die Frage nach der ökologischen Sinnhaftigkeit derartiger einzelner Projekte, angesichts einer nicht existierenden Gesamtkonzeption der Energieversorgung mit erneuerbaren Energien, einer kaum vorhandenen Einsparungsstrategie sowie einhergehend mit einer noch viel zu geringen Energieeffizienz im allgemeinen.

F. Künstner